Büchenbeuren (ots) – Um den zunehmenden Straftaten im virtuellen Raum, neuen technischen Entwicklungen und angepassten Tatbegehungsweisen Krimineller entgegenzutreten, ist eine länder- und behördenübergreifende Zusammenarbeit der beteiligten sicherheitsbehördlichen Akteure unerlässlich. Aus diesem Grund kamen am 03. November 2022 rund 180 Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Sicherheitsbehörden nach zwei Jahren coronabedingter Unterbrechung für die Fachtagung „Symposium Cybercrime“ erneut am Campus der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz zusammen. Die ganztägige Veranstaltung des Fachgebietes Cybercrime und digitale Ermittlungen bot Expertinnen und Experten von Bund und Ländern die Möglichkeit des persönlichen Kontaktes und unmittelbaren Austauschs.

Spezialisten verschiedener Behörden, wie dem Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz, dem Bundeskriminalamt sowie der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz, referierten über neue Ermittlungsmöglichkeiten in den Bereichen Technik, Recht und Taktik und teilten ihre eigenen Erfahrungen aus Ermittlungsverfahren mit dem Fachpublikum. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, eigene Themen im Rahmen eines Marktes der Möglichkeiten zum vertieften Austausch zu wählen, miteinander zu diskutieren und sich untereinander zu besprechen.

„Es ist uns mit der heutigen Veranstaltung gelungen, die Vernetzung der Sicherheitsbehörden zu forcieren und den gegenseitigen unmittelbaren Wissenstransfer in den Themenfeldern Cybercrime und digitalen Ermittlungen voranzutreiben. Wir freuen uns über die überwältigende Teilnehmerzahl und danken allen Teilnehmenden und Referenten. Schon jetzt sind wir auf das nächste Symposium Cybercrime im Jahr 2023 gespannt.“, so Polizeirat Martin Hoch, kommissarischer Leiter des Fachgebietes Cybercrime und digitale Ermittlungen der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz.